Erfahrungsbericht von Sandra Krause


„Hallo Frau Krause. Wir haben Sie für ProMINat 2016 ausgewählt.“ – Als mich diese Nachricht erreichte, wusste ich, dass mir eine spannende Woche im Forschungszentrum Jülich bevorsteht. Ich fühlte eine Mischung aus Freude und Aufregung, denn zum einen war ich sehr dankbar, diese Chance erhalten zu haben, und zum anderen stellte ich mir sofort einige Fragen. Wie arbeitet ein Forscher? An welchen Projekten arbeiten sie und an welchem werde ich teilnehmen? Und wie sind die anderen Teilnehmer? Doch bevor ich auf den Verlauf des Praktikums eingehe, erläutere ich kurz, wie es überhaupt dazu kam, dass ich ausgewählt wurde. Zunächst informierte mich meine Mathematik-Lehrerin über die Möglichkeit der Teilnahme an dem Praktikum. Sie teilte mir mit, dass sie mich, im Falle meines Einverständnisses, beim Schulleiter für das Praktikum vorschlagen würde, denn nur wenige würden die Chance erhalten, sich überhaupt bewerben zu dürfen. Sobald ich die Mitteilung bekam, mich bewerben zu dürfen, verfasste ich, wie gefordert, ein Motivationsschreiben, in dem hervorgehen sollte, warum ich unbedingt an dem Praktikum teilnehmen möchte. Da man zwei Wunsch-Institute angeben soll, kann ich nur empfehlen sich vorher gut über diese zu informieren, sodass gewährleistet ist, dass man in dem Bereich arbeitet, der einen auch wirklich inter
essiert. Als die Schule meine Bewerbung dann versandte, dauerte es nicht lang, bis ich die freudige Nachricht erhielt, dabei sein zu dürfen!


Tag 1 – Anreise und Kennenlernen

Das Praktikum startete an einem Sonntag. Treffpunkt der insgesamt neun ausgewählten Schüler war der Bahnhof Jülich um 15 Uhr. Nach einigen Minuten sprach einer den anderen an, ob er auch zur ProMINat-Gruppe gehöre und sofort schloss ich mich ihnen an. Als dann weitere dazu kamen, war bereits das erste Eis gebrochen und die ersten Informationen wurden ausgetauscht. Auch einer der Betreuungslehrer war bereits vor Ort und begrüßte uns. Zu diesem Zeitpunkt machte sich die erste Erleichterung breit, denn die bereits eingetroffenen Teilnehmer waren mir auf den ersten Blick sehr sympathisch und aufgeschlossen. Nachdem dann auch die Betreuungslehrerin den Bahnhof erreichte, gingen wir ein Eis essen, um die Zeit, die wir auf die restlichen Teilnehmer warteten, zu überbrücken. Als dann auch die letzten Teilnehmer ankamen, machten wir uns mit den Autos derer, die mit diesen anreisten, auf den Weg zur Unterkunft in Jülich-Barmen. Frühstück und Abendbrot gab es immer im Haus Overbach. Im Gästehaus des anliegenden Science College übernachteten wir. Doch bevor wir unsere Zimmer beziehen konnten, machte wir einen Spaziergang, um uns die Gegend näher anzuschauen und uns besser kennenzulernen. Dabei zog jeder von uns einen Zettel mit dem Namen eines Teilnehmers, den er später im Gemeinschaftsraum des Gästehauses beschreiben sollte. Dies funktionierte auf Anhieb gut und die Sympathie zu den Teilnehmern wuchs. Zum späten Nachmittag dann konnten wir unsere Zimmer beziehen. Einige hatten ein Einzelzimmer, die anderen waren jeweils zu zweit. Man fühlte sich dort sehr wohl und war rundum versorgt. Im Gemeinschaftsraum bekamen wir dann jeweils zu dritt die Aufgabe,Fragen, Erwartungen, Befürchtungen und Wünsche auf Karteikarten zu schreiben und sie an eine Pinnwand anzuheften. Gleich darauf gab es das erste gemeinsame Abendbrot im Haus Overbach. Darauf folgte ein erneutes Treffen im Gemeinschaftsraum, um die Ergebnisse der Gruppenarbeit kurz zu besprechen. Es fiel auf, dass es viele Übereinstimmungen gab.Die meisten hatten die Befürchtung, es würde stressig werden, wünschten sich aber auf jeden Fall aktiv mitarbeiten zu können. Außerdem wurde uns eine Liste mit Informationen zu den einzelnen Teilnehmern, dem zugeteilten Institut sowie zu den Ansprechpartnern in den jeweiligen Instituten ausgeteilt. Dort erfuhr ich dann also, dass ich einem meiner, in der Bewerbung genannten Wunsch-Institute zugeteilt wurde, nämlich dem Institut für Bio-und Geowissenschaften im Bereich Biotechnologie. Zudem gab es einen ersten Eindruck über den Tagesablauf bis Mittwoch und ich bemerkte, dass sich dieser nicht nur spannend gestaltet sondern mir auch etwas stressig und zeitintensiv erschien, da man oft von 9-17 Uhr im Institut sein sollte. Am späten Abend stand aber dann noch etwas Besonderes auf dem Plan: Die Besichtigung des Science-College mit einem darauffolgenden Astronomie-Vortrag. Die Besichtigung erfolgte relativ schnell, da das Science-College nicht sehr groß ist. Hier werden Schüler in den Fächern der Naturwissenschaft unterrichtet. Der Astronomie-Vortrag war sehr spannend und unterhaltsam, doch im späteren Verlauf für mich sehr anstrengend, konzentriert zu verfolgen, da es nun schon ziemlich spät und dunkel war und ich bereits einen langen und aufregenden Tag mit einigen neuen Eindrücken hinter mir hatte. Der Höhepunkt des Vortrags bestand darin, dass jeder durch ein riesiges Teleskop schauen durfte und dadurch den Mars, den Jupiter mit seinen vier Monden und den Saturn mit Ring sehen konnte. Dies war wirklich ein einmaliges Erlebnis, welches meine Begeisterung für die Naturwissenschaften und die Forschung steigerte. Kurz vor Mitternacht hieß es dann aber wirklich: Schlafenszeit!

Tag 2 – Anmeldung im Forschungszentrum

Am nächsten Morgen war ich ziemlich aufgeregt, da ich an diesem Tag nun das erste Mal,gemeinsam mit den anderen, zum Forschungszentrum fuhr, nachdem wir alle zusammen im Haus Overbach gefrühstückt hatten. Mein erster Tag im Forschungszentrum Jülich begann also mit der Anmeldung an der Pforte. Nach dieser war mir erstmals klar, dass ich mit meiner Vorstellung, es gäbe nur ein paar Gebäude, die in der Stadt verteilt sind und das Forschungszentrum bilden, total falsch lag. Denn es handelte sich hier um ein riesiges Gelände, welches komplett umzäunt und bewacht war und welches man sich wie eine eigene kleine Stadt vorstellen konnte. Da war ich ziemlich beeindruckt! Im Julab, einem Schülerlabor des FZJ erhielten wir dann erste Einweisungen und Sicherheitshinweise, die zu beachten sind. Mein erster Eindruck vom FZJ war sehr positiv, da die Mitarbeiter sehr freundlich waren und für alle offenen Fragen zu Verfügung standen. Erstaunlich war, dass wir, um das Gelände erstmals zu inspizieren, eine Rundfahrt mit dem Bus machten. Auch die Mitarbeiter fuhren meist mit dem Auto oder dem Fahrrad zu den Instituten. Die Rundfahrt wurde von einem Vortrag eines netten Herrn begleitet, der sich sehr gut auf dem Gelände auskannte und uns viele interessante Informationen zu den einzelnen Instituten und deren Arbeitsbereichen gab. Auf ca. 2,2 Quadratkilometern mit weit über 5000 Mitarbeitern wird hier geforscht und entwickelt, und das in einer sehr naturnahen Umgebung,bestehend aus überaus vielen Bäumen und Pflanzen.

Dies schafft eine einzigartige Atmosphäre, die für die Forscher besonders wichtig ist und das Arbeiten an Projekten erleichtert. Um 12 Uhr Mittag gingen wir dann gemeinsam zum Mittagessen in das Casino, der Kantine des Forschungszentrums, die im Zentrum des Geländes gelegen ist. Mit unseren zuvor ausgeteilten Essens-Marken erhielten wir so jeden Mittag eine Mahlzeit kostenlos. So konnte jeder schnell seinen Hunger stillen, bevor es dann endlich in die Institute ging. Vor dem Casino warteten wir zunächst auf unsere Betreuer, die uns dann den Rest des Tages begleiten sollten. Meine Betreuerin hieß Ines Kiefler. Zu ihrer Person erfuhr ich, dass sie eine Ausbildung zur biologisch-technischen Assistentin in Köln abschloss und anschließend Biologie in Düsseldorf studierte. Im FZJ landete sie schließlich, um zu promovieren. Als wir in meinem Institut ankamen, führte Sie mich sofort in mein Arbeitszimmer, welches ich mir mit Ines und zwei anderen Kollegen teilte. Zu diesem Zeitpunkt war ich in erster Linie erleichtert über die Tatsache, dass auch Ines einen sehr positiven Eindruck auf mich machte und ich bei ihr sofort den Eindruck erhielt, in guten Händen zu sein. Auf der anderen Seite war ich nun trotzdem sehr aufgeregt und gespannt, was mich jetzt erwarten würde. Sofort bekam ich einen Laborkittel, und wir gingen in das Labor, in dem ich die nächsten Tage mit Ines an einem Projekt arbeiten sollte. Dieses versuchte sie mir dann langsam zu erklären und verständlich zu machen. Mein Arbeitsschwerpunkt lag in der Kultivierung von Gluconobacter oxydans, einer Bakterienart, unter bestimmten vorgegebenen Bedingungen wie Temperatur, pH-Wert, O₂-Gehalt und Rohrgeschwindigkeit, zur Untersuchung der Substratumsetzung bzw. Produktion bestimmter Stoffe. Ines erklärte mir dabei, dass Gluconobacter oxydans auf die Oxidation von Glucose spezialisiert ist und Zucker massenhaft in nützliche Produkte, wie Zuckersäuren und Vitamin C umsetzt, die die Industrie wiederum für die Herstellung bestimmter Lebensmittel einsetzt. Das Problem bei dieser Bakterienart ist, dass sie nur eine geringe Biomasse erzeugt. Daher ist es Ziel des Projekts, mehr über ihre optimalen Lebensbedingungen zu erfahren, um ihre Gene anschließend verändern zu können und eine Verbesserung der Zellausbeute zu erreichen. Das Projekt begann also mit den ersten Vorbereitungen, an denen ich sofort aktiv beteiligt wurde. Zu diesen zählte unter anderem das Ansetzen eines Glucose-Nährmediums für die Bakterien, Agar,für die längere Kultivierung auf einem Festmedium, Antibiotika und Medienzusätze, um die Einwirkung fremder Stoffe zu verhindern. Außerdem autoklavierten wir alle benötigten Teile und Gefäße und begannen zu guter Letzt den Aufbau des Bioreaktors, in dem die Bakterien bald wachsen sollten. Damit war auch
schon der erste Tag vorüber und ich stellte fest, dass es entgegen meiner Erwartungen äußerst stressfrei im FZJ zugeht. Erstaunt war ich darüber, dass ich sofort so viel selbst machen durfte. Meine Betreuerin stand mir dabei natürlich immer mit Rat und Tat zur Seite. Sie achtete sehr darauf, dass ich genau, konzentriert und sauber arbeite, denn diese Eigenschaften sind besonders in diesem Job gefragt. Auch muss man sich Fehler sofort eingestehen und so manches Projekt dann von vorn beginnen. Ansonsten sind falsche oder ungenaue Ergebnisse vorprogrammiert, und mit diesen kann man in der Forschung natürlich nichts anfangen. Mit diesen Erkenntnissen ging es dann per Fahrgemeinschaft zurück in unsere Unterkunft in Jülich-Barmen. Nach der dortigen Ankunft erfolgte wieder das gemeinsame Abendessen und die Tagesabschlussrunde im Gemeinschaftsraum der Unterkunft, in der jeder seine ersten Eindrücke schilderte und anschließend damit beginnen konnte, seinen Erfahrungsbericht zu schreiben. Die folgenden Tage verliefen ähnlich: Gemeinsames Frühstück und Fahrt zum Institut, Mittagessen im Casino, erneutes Aufsuchen der Institute, Fahrt zu Unterkunft, Abendessen und gemeinsame Tagesabschlussrunde. Allerdings variierte teilweise das Programm am Nachmittag zum Beispiel aufgrund zusätzlicher Besichtigungen.

Tag 3 – Arbeiten im Institut

Am zweiten Tag im Institut setzte ich zusammen mit Ines die Vorbereitungen an dem Projekt fort, denn diese waren sehr aufwändig. So legte ich Festmedien zur Kultivierung an, indem ich den zuvor angesetzten Agar auf Petrischalen verteilte und kalt werden ließ. Außerdem bauten wir den Bioreaktor weiter auf, kalibrierten die pH-und O₂-Elektrode und setzten eine Vorkultur von Gluconobacter oxydans inklusive der Antibiotika und Medienzusätze an. Des Weiteren lernte ich es zu pipettieren – eine Grundlagentechnik, die man hier unbedingt beherrschen muss – und überprüfte mit Hilfe einer Analysewaage die Präzision dreier Pipetten. Zu guter Letzt lernte ich die HPLC-Methode kennen, bei der es darum geht, eine Flüssigkeit genauestens auf ihre Bestandteile hin zu analysieren. Dieses Gerät kann die einzelnen Substanzen jedoch nicht nur identifizieren, sondern auch trennen.

Tag 4 – Besichtigung der Zentralbibliothek

Am vierten Tag betreute mich kurzzeitig Cedric, der ebenfalls Biologie in Düsseldorf studierte und nun am FZJ promoviert. Auch er arbeitet im Bereich Biotechnologie und erklärte mir sein Projekt, bei welchem ich ihm aber nur etwas zur Hand gehen konnte. Die meiste Zeit schaute ich und hörte zu. Insgesamt waren die Informationen von ihm und auch von Ines sehr kompliziert. Jedoch machten sich beide immer größte Mühe mir alles so verständlich wie möglich zu erläutern. Am Nachmittag gab es noch eine Führung für die gesamte Gruppe in der Zentralbibliothek. Diese zog sich etwas und war weniger aufregend, dafür aber trotzdem sehr informativ, weil einem dort erklärt wurde, wie man am besten und am schnellsten an Informationen gelangt. Jeder Mitarbeiter kann diese nutzen. Am Abend in der Tagesabschlussrunde stellte jeder ein Referat über sein Institut und seinen Arbeitsbereich vor, an dem man zum Teil im Institut gearbeitet hat, damit auch die anderen die Gelegenheit haben, näher zu erfahren, womit man sich den ganzen Tag im Institut beschäftigt.

Tag 5 – Letzter Tag im Institut

Dies war für mich der letzte Tag im Institut und sogleich ein Höhepunkt der Woche. Denn ein weiterer Mitarbeiter erklärte mir an diesem Tag ein Gerät, welches sich FACS nennt. Dies ist die Abkürzung für fluorescence-activated-cell-sorting, also einem sogenannten Zell-Sortierer. Es besteht demnach die Möglichkeit, aus einer Flüssigkeit einzelne Zellen auf einer Agar-Platte so zu platzieren,wie man es vorher am PC anklickt. Der Höhepunkt bestand darin, meine Initialen anzugeben und die Bakterien in dieser Anordnung wachsen zu lassen. Allerdings musste ich mich noch eine Woche gedulden, bis die einzelnen Zellen zur Kolonie herangewachsen sind, die jeweils aus bis zu 5 Millionen Zellen bestanden. Das Foto schickte mir der Mitarbeiter dann per Email. Am Abend organisierten unsere Betreuer einen Grill-Abend. In einer netten und entspannten Runde unterhielten wir uns über die vergangenen Tage.

Tag 6 – Letzte Besichtigungen, Abschlussgespräch, Abschlussfoto und Abreise

Der Tag der Abreise begann damit unsere Koffer zu packen und ein letztes Mal gemeinsamen zu frühstücken. Einige mussten nochmal in die Institute, um ihre letzten Arbeiten zu erledigen. Ich brauchte nicht mehr dorthin, weil meine Betreuerin noch viel zu tun hatte und es noch keine Ergebnisse für das vorgestellte Projekt gab.Gemeinsam trafen wir uns dann aber nochmal zur Führung durch zwei weitere Institute, dem IKP-COSY und dem IBG-2-Algenpark. Dies war ein sinnvoller Programmpunkt, da man sich ja ansonsten nur in einem Institut aufhielt. So erhielt man nochmal einen kleinen Einblick in die Arbeiten und Projekte anderer Forscher. Zum Schluss fuhren wir wieder zum Julab, dem Schülerlabor, um ein Abschlussgespräch durchzuführen.diesmal nahmen auch einige Betreuer der Teilnehmer und Vertreter des Referats 523 im Ministerium für Schule und Weiterbildung daran teil. Dabei sollte jeder den anderen ein Foto zeigen, welches ihn an einen besonderen Moment erinnert. Außerdem sollten wir erläutern, wie wir die Woche fanden, was gut war, was nicht so gut war und ob wir uns nun immer noch vorstellen könnten, in der Forschung zu arbeiten. Anschließend gab es noch ein paar Leckereien und letzte Worte mit auf den Weg, bevor wir dann ein Abschlussfoto machten und wieder nach Hause fuhren.

Fazit:
Was hat die Woche mit mir gemacht? – Sie hat mich auf jeden Fall um einige Erfahrungen reicher gemacht! Insgesamt muss ich sagen, dass es, wie auch in anderen Arbeitsbereichen, in der Forschung positive und negative Aspekte gibt. Die Woche war insgesamt sehr spannend und aufschlussreich. Das Praktikum half mir wirklich sehr einen ersten Eindruck davon zu bekommen, wie es in einem Forschungszentrum abläuft. Gerade das Forschungszentrum Jülich ist eine gute Einrichtung, in der so nah beieinander in so vielen verschiedenen Bereichen geforscht wird. Dabei herrschte immer ein freundliches Miteinander und jeder ging immer offen und ehrlich auf meine Fragen ein. Meine Betreuerin Ines stand immer an meiner Seite und hat mich viel mitarbeiten lassen. So wurde es nie langweilig. Im Bereich der Biotechnologie habe ich festgestellt, dass die Vorbereitungen für ein Projekt sehr aufwändig sein können und manchmal Tage dauern. Was man im Bereich der Forschung nicht vergessen darf ist, dass der spannendste Teil am Ende des Projektes erfolgt, nämlich dann, wenn man Ergebnisse in den Händen hält. Doch dies kann manchmal Monate oder sogar Jahre dauern. Deshalb muss man für diesen Job unbedingt ein hohes Maß an Geduld aufbringen und eine hohe Frustrationstoleranz haben. denn nicht immer sind die Ergebnisse so, wie man sie erwartet. Dies wurde mir immer wieder von einigen Mitarbeitern erklärt. Für mich selbst habe ich festgestellt, dass mich die Arbeit in der Forschung nun noch mehr interessiert. Denn nie zu wissen, was am nächsten Tag auf einen wartet oder welche Erkenntnisse einen zum Staunen bringen, ist spannend und aufregend zugleich. Die Woche hat sich für mich und auch die anderen aber auf jeden Fall gelohnt, und alle waren der Meinung, dass sie einem weiteren Praktikum in Jülich sofort zustimmen würden. Dieses Praktikum ist für alle Schüler empfehlenswert, die nur im Geringsten darüber nachdenken, in der Forschung zu arbeiten, die es lieben immer wieder etwas Neues zu erleben und gerne die Welt mit neuen Erkenntnissen bereichern wollen.